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von Johannes Päffgen, Jan Aengenvoort, Christian Sperling23. Juli 2018
Graphik stellt einen normalen Tag am Regelenergiemarkt dar
Der Regelenergiemarkt erreicht Arbeitspreise von 77777 Euro
Ein großer Block an Geboten eines einzelnen, aufgrund der Größe der Angebotsmenge unzweifelhaft konventionellen Anbieters für positive MRL in Höhe von 77.777 Euro pro MWh treibt die Ausgleichsenergiepreise in bislang unbekannte Höhen.
Die Arbeitspreise am 2 . Juli 2018: Große Blöcke konventioneller Anbieter.
Der große Unbekannte reagiert, diesmal in der positiven SRL: Die Arbeitspreise werden erneut im Block emporgetrieben.
Kein freier Wettbewerb am SRL Markt
Vom 9. bis zum 11. Juli verschärft sich die "Blockbildung" sowohl in der positiven als auch in der negativen SRL. Der große Unbekannte versucht, nun auch in der negativen SRL dominant aufzutreten. Nach diesen Entwicklungen bleibt die Lage spannend: Was wird nun das für den 12. Juli 2018 angekündigte Mischpreisverfahren bringen? Die meisten Experten sind sich einig: Die Leistungspreise werden wohl steigen und die Arbeitspreise sinken. Doch bis die Zahlen des 11. Juli vorliegen, dem ersten Auktionstag im neuen Verfahren, bleibt dies Spekulation.
Das Mischpreisverfahren bringt den Regelenergiemarkt in Unordnung
Der SRL Arbeitspreis bleibt weiter unter Druck
Im Markt herrscht Unordnung, nach wie vor ist keine Beruhigung der Preise eingetreten. Sowohl in der negativen wie auch in der positiven SRL werden große Arbeitspreisgebotsblöcke einzelner Anbieter abgegeben, um die Preise wieder hochzutreiben. Auch die Leistungspreise sind nach wie vor auf vergleichsweise hohem Niveau.
Unruhe am SRL Markt im Juli 2018
Johannes Paffgen is the Chief Trading Officer at Next Kraftwerke

Johannes Päffgen

Head of Energy Trading

Jan Aengenvoort from Next Kraftwerke

Jan Aengenvoort

Head of Communications & Market Research

Christian Sperling

Christian Sperling

Online-Redakteur