Vor kurzem haben wir unseren Marktplatz zu einem Labor für Nachwuchsentwickler_innen umfunktioniert: Beim allerersten Next Kids Hacker Day haben 16 Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren unter Anleitung unserer Softwareentwicklerinnen die Welt des Programmierens entdeckt und erste Coding-Challenges gemeistert. Die Kolleg_innen haben den Workshop kollegial und mit viel Hands-on-Mentalität umgesetzt.

Bei Next Kraftwerke achten wir darauf, Positionen im Tech-Bereich diverser zu besetzen, das Branchenbild ist jedoch mitunter von überholten Stereotypen geprägt. Um zu zeigen, dass das Programmieren kein exklusiver Expert_innenbereich ist, sondern ein kreatives Werkzeug, das allen offensteht, setzen wir bewusst bei den Jüngsten an. Beim Next Kids Hacker Day wollten wir Kindern einen ersten, spielerischen Einblick in die Welt der Softwareentwicklung geben. Dafür haben wir uns einen Nachmittag Zeit genommen, um die Kinder unserer Kolleg_innen, deren Angehörige und Freund_innen für das Programmieren zu begeistern. Die Kinder waren mächtig beeindruckt, nicht nur von den Next-Räumlichkeiten sowie den spannenden Inhalten, sondern auch von dem offenen, kollegialen Teamspirit bei Next.
Mit dem Calliope Mini, ein speziell für Kinder entwickelter Mikrocontroller, programmierten die Kinder zwei eigene Projekte:
„Klavier“ – die Kinder nutzten die Touch-Pins des Calliopes als Klaviertasten und programmierten ein Lied.
„Heißer Draht“ – die Kinder programmierten den Calliope so, dass, wenn ein Drahtgestell beim Entlangführen einer Öse berührt wird, der Calliope Töne erzeugt, LEDs aufleuchten und Fehler zählt.

She.codes by TEC, eine Initiative zur Förderung von Frauen in der Tech-Branche, hat die Geräte bereitgestellt. Auf Basis des Workshop-Konzepts der Hochschulgruppe an Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Technische Universität München (TUM), moderierte unsere Entwicklerin Esther Vogt den Workshop. Sie führte die Kinder durch den Nachmittag und brachte ihnen spielerisch mit viel pädagogischem Geschick die Grundlagen der Programmierung nahe. Eingangs demonstrierte sie gemeinsam mit Lea Berberich, ebenfalls Software Developerin, in einem interaktiven „Roboterspiel“ die Logik von Befehlen und Abläufen buchstäblich mit Händen und Füßen.
Die beiden hatten sich zudem Unterstützung aus unserem Team aus Entwickler_innen und Product Owner_innen geholt, und diese vorab als Coaches geschult. Um ein Umfeld zu schaffen, in dem Spaß, Kreativität und Ausprobieren im Vordergrund steht, durften die Kinder in ihrem eigenen Tempo voranschreiten. In kleinen Gruppen arbeiteten die Kinder selbstständig, halfen sich gegenseitig und entwickelten mit wachsendem Ehrgeiz ihre Projekte weiter.
Die offene Atmosphäre hat sich bewährt. Ganz im Sinne unseres Next Learner Mindsets wuchsen die Kids über sich hinaus. Sie waren bis zum Ende konzentriert bei der Sache und haben mit Begeisterung an ihren Projekten gearbeitet. Bei Snacks und ein paar Battles an der Tischtennisplatte konnten die Batterien zwischendurch neu geladen werden. Die Kommentare der Kinder sprechen für sich:
„Es war krass gut!“
„Alles war super! Ihr seid supernett. Und ich bin sehr weit gekommen. ❤️“
„Was, schon zu Ende? Ich wünsch mir, dass es noch länger dauert.“
„It was very good, Next time it should be even longer.”
„Es gab nichts, was blöd war!“
Bei der Abschlusspräsentation der Projektergebnisse leuchteten die Elternaugen mindestens genauso wie die ihrer Sprösslinge. Und das Next Kids Hacker Day Plakat hängt bei einigen wohl schon über dem Bett. Next step? More Next Kids Hacker Days!

Für uns als Unternehmen zeigt der Next Kids Hacker Day wie wichtig es ist, schon im Kindesalter die Grundlagen für Chancenvielfalt zu schaffen. Indem wir Kindern unabhängig von Geschlecht oder Vorerfahrung einen spielerischen Zugang zu Technologie ermöglichen, legen wir den Grundstein für eine inklusivere Zukunft in der IT. „In einer Branche, die mitunter von strukturellen Ungleichgewichten geprägt ist, sind Impulse für Veränderung essenziell. Der Next Kids Hacker Day ist unser Beitrag dazu, Barrieren abzubauen – durch greifbare Vorbilder und die Einladung, in einem offenen Lernumfeld einfach mal auszuprobieren,“ betont Esther abschließend.
Lieben Dank, Esther, Lea, Lydia, Jan und Julian, mit eurem Engagement habt ihr den Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht!
Hinweis: Next Kraftwerke übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Angaben. Der vorliegende Beitrag dient lediglich der Information und ersetzt keine individuelle Rechtsberatung.
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