
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht Kölner Energiespezialisten
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat heute das Kölner Unternehmen „Next Kraftwerke“ im Rahmen ihrer Sommertour „NRW 4.0“ besucht. Next Kraftwerke betreibt eines der größten virtuellen Kraftwerke Deutschlands und vernetzt dezentrale Erzeugungsanlagen der Erneuerbarer Energien und macht sie so konkurrenzfähig zu konventionellen Großkraftwerken.
Das junge Unternehmen vereint damit Gründergeist mit einem klimafreundlichen Geschäftskonzept – und ist nun Teil der kontinuierlichen Leistungsschau KlimaExpo.NRW. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht bei ihrer Sommertour innovative Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen – insbesondere aus den Bereichen Vernetzung und Digitalisierung.
Das Virtuelle Kraftwerk des Kölner Unternehmens Next Kraftwerke ist nicht nur ein Paradebeispiel für den digitalen Wandel. Es treibt auch den Ausbau Erneuerbarer Energien – und damit den Klimaschutz – auf besonders fortschrittliche Weise voran. Deshalb macht die KlimaExpo.NRW, eine Initiative der Landesregierung, das Projekt zu einem von „1.000 Schritten in die Zukunft“, die die Landesinitiative bis zum Jahr 2022 aufzeigt. Symbolisch nahm Dr. Heinrich Dornbusch, Vorsitzender Geschäftsführer der KlimaExpo.NRW, die Schuhabdrücke der Geschäftsführer Jochen Schwill und Hendrik Sämisch ab und überreichte ihnen die Urkunde zur Aufnahme in die kontinuierliche Expo.
Gründergeist gepaart mit klimafreundlichem Geschäftskonzept
„Next Kraftwerke zeigt vorbildlich, wie sich Gründergeist mit klimafreundlichen Geschäftskonzepten verbinden lässt“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. „Fortschritt im Klimaschutz bedeutet oft auch Fortschritt für die Wirtschaft, zukunftsfähige Arbeitsplätze und für unsere Gesellschaft. Das wollen wir mit der KlimaExpo.NRW zeigen und hier sind wir fündig geworden“, betonte die Ministerpräsidentin.
Hendrik Sämisch, Co-Geschäftsführer bei Next Kraftwerke, fühlt sich durch den Besuch der Ministerpräsidentin sehr geehrt: „Der Besuch zeigt uns, dass wir mit unserer Idee dezentrale Erzeugungsanlagen und flexible Stromverbraucher zu vernetzen, richtig gelegen haben. Wir freuen uns, dass die Politik unsere Arbeit honoriert und durch den gemeinsamen Austausch fruchtbare Ideen angestoßen werden“.
Stabilität für das Stromnetz, weniger Netzausbaubedarf, Mehrerlöse für die Betreiber
Im Next Pool, dem Virtuellen Kraftwerk von Next Kraftwerke, sind über 2.500 Anlagen erneuerbarer Energien und flexible Stromverbraucher miteinander vernetzt. Gemeinsam verfügen sie über eine Gesamtleistung von mehr als 1,5 Gigawatt – vergleichbar mit einem großen Atomkraftwerk. Vernetzt über das Virtuelle Kraftwerk stellen die steuerbaren Anlagen und flexiblen Stromverbraucher ihre Leistung bereit, wenn zu viel oder zu wenig Strom im Netz ist – weil der Wind stärker weht oder die Sonne weniger scheint als erwartet.
Auf diese Weise vernetzt können die Erneuerbaren Energien selbst eine der Herausforderungen der Energiewende lösen: Die schwankende Einspeisung von Solar- und Windenergieanlagen. Nicht nur das Stromnetz profitiert davon. Auch die Anlagenbetreiber erzielen durch die Bereitstellung wertvoller Regelenergie und die Direktvermarktung ihres Stroms Mehrerlöse gegenüber der fixen EEG-Einspeisevergütung.

Über die KlimaExpo.NRW
Die KlimaExpo.NRW ist eine ressortübergreifende Initiative der NRW-Landesregierung. Um Energiewende, Klimaschutz und die notwendige Anpassung an die Folgen des Klimawandels als Schubkräfte einer nachhaltigen Entwicklung für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen, hat die Landesregierung die KlimaExpo.NRW ins Leben gerufen. Ziel der Landesgesellschaft ist es, erfolgreiche Projekte in innovativen Formaten einem breiten Publikum bis hin zur internationalen Ebene zu präsentieren und zusätzliches Engagement für den Klimaschutz zu initiieren. Die KlimaExpo.NRW soll das technologische und wirtschaftliche Potenzial Nordrhein-Westfalens in diesem Bereich präsentieren. Sie ist zugleich Leistungsschau und Ideenlabor für den Standort NRW und das nicht nur an einem Ort und an einem Tag, sondern landesweit und das bis 2022.
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Lotte Lehmbruck
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