Unkompliziert: Wir handeln Ihre Windkraftanlagen am Spotmarkt der Börse, sie speisen Ihren Windstrom wie gewohnt in Netz ein.

Serviceorientiert: Wir übernehmen Ihre Redispatch 2.0 Pflichten ohne Zusatzkosten.

Lukrativ auch für Bestandsanlagen: Ihre Erlöse in der Direktvermarktung liegen über dem Vergütungssatz in der fixen Einspeisevergütung.

Erfahren: Als Direktvermarkter der ersten Stunde stehen wir Ihnen mit langjährigem Know-how und persönlichen Ansprechpartnern zur Seite.

In der Direktvermarktung erhalten Sie von uns die Börsenerlöse für Ihren Windstrom und vom Netzbetreiber die Marktprämie. Als Mehrerlös gegenüber der Einspeisevergütung erhalten Sie vom Netzbetreiber zusätzlich eine Managementprämie. Diese wird bei Neuanlagen aber nicht mehr gesondert ausgewiesen.
Windkraftwerk Simonsfeld in Österreich in der Direktvermarktung

Profitabler Weiterbetrieb: Wir bieten Ihnen individuelle Konzepte für den profitablen Weiterbetrieb Ihrer Windenergieanlagen - oder auch für die Vermarktung von Neuanlagen ohne Förderanspruch.

Attraktive Konditionen: Als Spezialist für kurzfristige PPAs setzen wir auf kürzere Laufzeiten. Dank geringerer Risikoabschläge erzielen Sie damit höhere Erlöse. Auch ein teurer Vollwartungsvertrag ist nicht erforderlich.

HKN-Vermarktung: Selbstverständlich vermarkten wir neben Ihrem Strom auch die zugehörigen Herkunftsnachweise.

Corporate PPA: Über unseren Pool können wir auch Corporate PPA realisieren, bei denen Unternehmen Ihren Grünstrom für einen vereinbarten Zeitraum zum Festpreis abnehmen.

Leistungswerte einsehen: Sie sehen, was Ihre Windkraft einspeist und wie hoch Ihre Erlöse ausfallen.

Störungsbenachrichtigung: Bei Störungen Ihres Windparks werden Sie umgehend über die App benachrichtigt.

Wartungszeiten melden: Sie können bequem Abschalt- und Reparaturzeiten Ihrer Anlagen anmelden.

Seit dem 1. Januar 2016 besteht für alle Neuanlagen über 100 kW eine Pflicht zur Direktvermarktung. Wurde Ihre Anlage vor 2016 gebaut, müssen Sie nicht in die Direktvermarktung. Durch den Wechsel in das Marktprämienmodell können Sie aber Mehrerlöse gegenüber der fixen Einspeisevergütung erwirtschaften.

Im Gegensatz zur fixen EEG-Einspeisevergütung werden die Erlöse für Ihren Windstrom nicht pauschal ausgezahlt, sondern setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: Von uns als Ihrem Direktvermarkter erhalten Sie die Börsenerlöse für Ihren Windstrom. Um den an der Strombörse erzielten Preis an die fixe EEG-Einspeisevergütung anzugleichen, wird Ihnen vom Netzbetreiber zusätzlich eine Marktprämie ausgezahlt. Addiert entsprechen diese - monatlich variierenden - Komponenten immer exakt der Höhe der fixen Einspeisevergütung. Mithilfe der dritten Komponente, der Managementprämie, erzielen Sie Erlöse, die über die Höhe der fixen EEG-Einspeisevergütung hinausgehen. Bei Neuanlagen wird die Managementprämie allerdings nicht mehr separat ausgewiesen.

Für alle Anlagen in der Direktvermarktung hat der Gesetzgeber eine verpflichtende Fernsteuerbarkeit festgelegt. Die Fernsteuerbarkeit Ihrer Windkraftanlage kann  zum Beispiel über eine Protokollschnittstelle hergestellt werden. Das kostet in der Regel einige hundert Euro.

Wenn die Anbindung mit der Protokollschnittstelle nicht möglich ist, kann  die Anlage auch über unsere Next Box an das Virtuelle Kraftwerk angeschlossen werden. Da der Einbau der Next Box umfangreicher ist als bei einer Protokollschnittstelle, liegen die Kosten für die Next Box und ihre Installation im Schnitt im mittleren vierstelligen Bereich.

Die Next Box ist als Fernwirkeinheit für den Regelenergiemarkt zugelassen, der Schwankungen im deutschen Stromnetz ausgleicht. Daher muss sie, wie alle Komponenten für diese hochkritische Infrastruktur, nach den technischen Bestimmungen der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) aufgebaut sein. Diese Bestimmungen wurden gemeinsam mit dem TÜV entwickelt und sind auch mit den Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) konform. Zum Sicherheitskonzept gehört, dass die Kommunikation mit der Next Box nicht über das öffentliche Internet oder das Telefonnetz, sondern über einen eigenen Zugangspunkt zum Mobilfunknetz (APN) angebunden ist. Über diesen APN werden die Daten in einer getunnelten VPN-Verbindung mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ins Virtuelle Kraftwerk übertragen. Um eine unterbrechungsfreie Betriebssicherheit zu gewährleisten, ist die gesamte Infrastruktur des Virtuellen Kraftwerks zudem redundant ausgelegt.

Bei der Anmeldung Ihrer Windkraft in die Direktvermarktung sollten Sie unbedingt die Fristen im Auge behalten, da sonst ein Verlust von Erlösen droht. Die Anmeldung Ihrer Windkraftanlagen muss einen Monat und idealerweise 5 Werktage (mindestens aber 1 Werktag) vor Beginn der Netzeinspeisung erfolgen. Beispiel: Soll die Vermarktung ab dem 1.03.2021 starten, also die Netzeinspeisung am 1. März beginnen, muss die Anmeldung idealerweise bis zum 24.01.2021 erfolgt sein. Der Ummeldeprozess kann einige Tage in Anspruch nehmen. Daher ist es erforderlich, den Vertrag und alle weiteren Dokumente frühzeitig Ihrem Kundenbetreuer bei Next Kraftwerke einzureichen.

Bitte teilen Sie uns umgehend mit, wenn Ihre Anlage aufgrund von Wartungsarbeiten, eines Defekts oder Ähnlichem augeschaltet ist. In unserem Kundenportal "Mein Kraftwerk" können Sie unkompliziert und schnell Ihre Anlage für die Zeit des Ausfalls abmelden.

Für den Betrieb der Windkraftanlage ändert sich nichts: Sie speisen weiterhin Ihren Strom ins Stromnetz ein, wie er produziert wird. Der Unterschied in der Direktvermarktung ist rein bilanziell: Der eingespeiste Strom wird nicht mehr über einen Bilanzkreis ("Stromkonto") der Übertragungsnetzbetreiber vermarktet, wie es bei der fixen Einspeisevergütung der Fall ist, sondern über den Bilanzkreis von Next Kraftwerke. Wir übernehmen dann für Sie die Verantwortung für die rechtlich erforderlichen Einspeiseprognosen Ihrer Anlage und für den kurzfristigen Stromhandel zur Korrektur von Prognoseabweichungen.

Die Marktintegration der Erneuerbaren Energien steht an vorderster Stelle. Wenn die EEG-Einspeisevergütung ausläuft, muss Grünstrom regulär über den Strommarkt verkauft werden. Darauf sollen die Anlagenbetreiber durch das Marktprämienmodell frühzeitig und "behutsam" vorbereitet werden: Sie können sich mit der Marktumgebung vertraut machen, haben aber gleichzeitig kein Erlösausfallrisiko, weil die Marktprämie die Differenz zur fixen Einspeisevergütung ausgleicht. Darüber hinaus hat die Direktvermarktung bereits in den letzten Jahren zu deutlich verbesserten Einspeiseprognosen geführt, weil die Direktvermarkter durch bessere Prognosen ihre Kosten senken können. Das entlastet das Stromsystem, weil durch die besseren Prognosen weniger Ungleichgewichte im Stromnetz entstehen. Auch die Übertragungsnetzbetreiber werden entlastet, da sie nicht mehr den gesamten in Deutschland produzierten Strom aus Erneuerbaren Energien über ihre Bilanzkreise vermarkten müssen.

Anlagen

16 769Q4/2023

Vernetzte Leistung

13 500MW Q4/2023

Standorte

9

Gründung

2009Next Kraftwerke

Anzahl der Windkraftanlagen im Next Pool

463Windkraftanlagen

Vernetzte Leistung aus Windkraftanlagen

2 472MW
Wind