Seit Wochen herrscht in Deutschland und den europäischen Nachbarländern Hochsaison in Sachen Windkraft. Die Winterstürme Sabine, Victoria und Yulia brachten neue Rekorde – zuletzt den noch nie dagewesenen Spitzenwert von 46,2 Gigawatt (GW). Der Anteil der Erneuerbaren an der Nettostromerzeugung lag in der dritten Februarwoche bei 69 Prozent, 55 Prozent hiervon steuerte der Wind bei. Nie zuvor wurde so viel Windstrom ins deutsche Stromnetz eingespeist. Sind diese Werte das Ergebnis einer extremen Wetterlage, die uns in diesem Winter einfach außergewöhnlich viele Stürme beschert hat oder lässt sich hier ein genereller Trend erkennen? Und wie kommt eigentlich unser Energiesystem mit diesen Rekordwerten zurecht?