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Alles zum Thema Stromnetz

Wissen / Wissen / Stromnetz / Netzfrequenz

Transmission Code

Was ist der Transmission Code?DefinitionDer Transmission Code 2007 ist das Regelwerk, in dem die vier Übertragungsnetzbetreiber die Zugangsbedingungen zum deutschen Stromnetz festlegen. Dieser wurde 1998 zum ersten Mal vom Verbund deutscher Netzbetreiber (heute "Forum Netztechnik/Netzbetrieb" als Teil des VDE) aufgestellt, um auf die Liberalisierung des Strommarktes durch die Neufassung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) zu reagieren. Der Transmission Code – streckenweise auch unter dem Begriff Grid Code bekannt – definiert die Zugangsbedingungen zum deutschen Netzregelverbund, da mit der Neufassung des EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) von 1998 eine Trennung von Stromerzeugung, -transport und -verteilung ("Unbundling") umgesetzt wurde. Die Fassung, die heute gültig ist, wurde 2007 verabschiedet. Eine Version, die den gesamten europäischen Markt betrifft, wird momentan vom Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) ausgearbeitet.
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Blog Transportengpässe Kupferplatte Allokation
Energie Blog / Netzausbau / Preiszonenmodell / Regelzone / Stromnetz / Strompreis / Nodal Pricing

Die Illusion einer Kupferplatte #3

Wie in Teil 2 unserer Serie beleuchtet, führt ein Preiszonenmodell zur Abnahme von Transportengpässen durch regionale Preisgestaltung. Über einen solchen Engpasspreis entstehen mittelfristig viele Vorteile:

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Versorgungssicherheit Illusion Erzeugungskapazitäten
Energie Blog / Einspeisemanagement / Netzausbau / Redispatch / Regelzone / Stromnetz

Die Illusion einer Kupferplatte #1

Strom kostet überall das gleiche und Transportengpässe gibt es nicht. Stromproduzenten und Stromabnehmer agieren ohne Einschränkungen, sie erzeugen und verbrauchen Strom, wie es ihnen beliebt. Die Netzbetreiber sorgen dafür, dass beide Seiten zueinander finden. In der Theorie hört sich das gut an.

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Wissen / Wissen / Versorgungssicherheit / Stromnetz / Stromverbraucher

Abschaltverordnung

Was ist die Abschaltverordnung (AbLaV)?Definition

Die Abschaltverordnung (eigentlich "Verordnung zu abschaltbaren Lasten" oder "AbLaV") ist eine Verordnung von 2012, die am 1. Oktober 2016 novelliert wurde. Sie soll die Nutzung von abschaltbaren Lasten in der Industrie zur Stabilisierung der Übertragungsnetze und somit zur Versorgungssicherheit fördern. Unter abschaltbaren Lasten versteht man stromintensive Industrieprozesse, die kurzfristig deaktiviert – abgeschaltet – oder gedrosselt werden können, wenn der physikalische Netzzustand dies erfordert. Abschaltbare Lasten zeichnen sich durch eine sehr hohe, kontinuierliche Stromabnahme aus und finden sich zumeist in der verarbeitenden Industrie.

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Wissen / Wissen / Ausgleichsenergie / Regelenergie / Stromnetz / Energiewirtschaft

Ausgleichsenergie

Was ist Ausgleichsenergie?DefinitionMit dem Begriff Ausgleichsenergie wird die Umlage der Abrufkosten der Regelenergie auf die verschiedenen Akteure im Stromnetz bezeichnet. Jeder Stromproduzent und jeder kommerzielle Stromabnehmer (z.B. Energieversorger oder Industrieunternehmen) muss die Strommenge prognostizieren, die von ihm am Folgetag ins Netz eingespeist (also verkauft) bzw. aus dem Netz entnommen (also verbraucht) wird, damit die Netzsicherheit in jeder Minute eines jeden Tages gewährleistet ist. Diese Prognosen, auch "Fahrpläne" oder „Profile“ genannt, müssen einen Tag vor der Lieferung bzw. der Abnahme des Stroms von den Akteuren beim Übertragungsnetzbetreiber, der für die Stabilität des deutschen Stromnetzes verantwortlich ist, viertelstundengenau eingereicht werden ("Fahrplanmanagement").
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