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Alles zum Thema Stromhandel

Bild einer Windkraftanlage
Energie Blog / PPA / Solar / Stromhandel / Strommarkt / Windenergie

Power Purchase Agreements (PPA): Wann sind Stromlieferverträge sinnvoll?

Power Purchase Agreements (PPAs) – also Stromlieferverträge zwischen einem Anlagenbetreiber und einem Stromabnehmer – sind in aller Munde. Wieso das Thema gerade so heiß diskutiert wird und welche PPA-Varianten für welche Anlagenbetreiber sinnvoll sind, klären wir im Interview.

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Johannes Paffgen is the Chief Trading Officer at Next Kraftwerke
Energie Blog / Energiewirtschaft / Marktintegration / Stromhandel / Strommarkt / Versorgungssicherheit

EPEX: Datenpanne, Decoupling, Desaster?

Durch ein fehlerhaftes Datenpaket kam es an der europäische Strombörse EPEX in Paris am 7. Juni 2019 zu einer Entkopplung des europäischen Strommarktes und großer Aufregung an den Märkten. Johannes Päffgen, Stromhandelschef bei Next Kraftwerke, erläutert im Interview Ursachen und Folgen.

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Next Kraftwerke bietet Online-Tarif für Direktvermarktung von Solaranlagen unter 800 kW.
Energie Blog / Photolvoltaik / Solar / Stromhandel / Regelenergie / Marktprämie

Sonnige Aussichten

Gute Solar-Prognosen schaffen einen großen Mehrwert. Sie optimieren die Vermarktung von Photovoltaik-Anlagen und sorgen damit auch für geringere Ausgleichsenergie- und Regelenergiekosten. Damit die Prognose möglichst akkurat ist, arbeiten im Hintergrund komplizierte Algorithmen. Sie verarbeiten große Datenmengen aus verschiedenen Quellen, um den Händlern eine gute Position am Markt zu verschaffen.

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Wissen / Wissen / Strommarkt / Stromnetz / Übertragungsnetzbetreiber / Loop Flow / Stromhandel

Grenzkuppelstellen

Was sind Grenzkuppelstellen?DefinitionUm aus nationalen Stromnetzen einen großen europäischen Strommarkt zu machen, benötigen die verschiedenen nationalen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) Transitkapazitäten für den grenzüberschreitenden Stromhandel. Diese auch Grenzkuppelstellen genannten Übergänge ermöglichen den ÜNB auf internationaler Ebene, Strom von einem nationalen Netz in das andere zu transferieren. Nur Grenzkuppelstellen ermöglichen es, rein bilanzielle Stromhandelsgeschäfte zu echten, physikalischen Stromlieferungen zu machen. Daher ist ihr Ausbau zentraler Ansatzpunkt der Strommarktpolitik der Europäischen Kommission und der Integration des europäischen Energiemarktes.
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Wissen / Wissen / PPA / Erneuerbare Energien / Stromhandel

Power Purchase Agreement (PPA)

Was ist ein Power Purchase Agreement (PPA)?DefinitionEin Power Purchase Agreement („Stromkaufvereinbarung“), kurz PPA, ist ein oft langfristiger Stromliefervertrag zwischen zwei Parteien, meist zwischen einem Stromproduzenten und einem Stromabnehmer (Stromverbraucher oder Stromhändler). Im PPA werden alle Konditionen geregelt – etwa der Umfang der zu liefernden Strommenge, die ausgehandelten Preise, die bilanzielle Abwicklung und die Strafen bei Nichteinhaltung des Vertrags. Da es sich um einen bilateralen Vertrag handelt, kann ein PPA viele Formen annehmen und auf die Vertragspartner abgestimmt werden. Stromlieferungen können physisch oder bilanziell erfolgen. Da mit PPAs Marktpreisrisiken reduziert werden können, finden sie insbesondere bei großen Stromverbrauchern sowie bei geplanten großen Investitionen in den Aufbau oder Weiterbetrieb von Anlagen der Erneuerbaren Energien Anwendung. In Deutschland sind, im Gegensatz zu den USA, PPAs noch nicht weit verbreitet. Eine Zunahme an PPAs in Deutschland ist für erste Post-EEG-Anlagen ab 2021 bereits ersichtlich.
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Wissen / Wissen / Cybersecurity / Energiewirtschaft / Stromhandel

Cybersecurity

Was ist Cybersecurity?DefinitionCybersicherheit ist ein Ensemble von Maßnahmen, dass eine Gefährdung von IT-Infrastruktur beziehungsweise eine Gefährdung eines Unternehmens über die IT-Infrastruktur verhindern soll. Eine Erweiterung dieser Konzepte stellt das Information Security Management System (ISMS) dar. Es handelt sich hierbei um weiter gefasste Schutzmaßnahmen, die auch die Prozesse, die Unternehmensgebäude und Personen gegen Angriffe von außen schützen sollen.
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Energy-Only-Markt

Was ist der Energy-Only-Markt?Definition

Wer einen Energy-Only-Markt (EOM) sucht, kann sich vor der eigenen Haustür umschauen: Seit der Liberalisierung der Strommärkte in den späten 1990er Jahren ist in Deutschland der Energy-Only-Markt als Strommarktdesign etabliert. Konzeptionell stehen sich der Energy-Only-Markt und der Kapazitätsmarkt gegenüber: Ein Energy-Only-Markt vergütet nur die tatsächlich erzeugte Energie, ein Kapazitätsmarkt bereits die Bereitschaft zur Stromerzeugung. 

Zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit ergänzen den Energy-Only-Markt in Deutschland verschiedene Flexibilitätsoptionen wie beispielsweise der Regelenergiemarkt. Zusätzlich existieren die Netzreserve, die Kapazitätsreserve und die Sicherheitsreserve, die konzeptionell Anleihen beim Kapazitätsmarkt nehmen.

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OTC-Handel

Was ist der OTC-Handel?Definition

Ein Käufer und ein Verkäufer schließen einen Kaufvertrag, der Verkäufer reicht das Produkt über die Ladentheke (englisch „counter“) – fertig ist der „Over the Counter“ oder kurz OTC-Handel. Auch wenn im Stromhandel natürlich keine physisch existierenden Waren überreicht werden können, taugt das Beispiel durchaus, um ein außerbörsliches Stromhandelsgeschäft im OTC-Handel, der in Deutschland auch Freiverkehrshandel oder Direkthandel genannt wird, zu erklären. Der OTC-Handel ist somit der außerbörsliche Handel von Strom ohne zwischengeschaltete Instanzen oder Clearingstellen.

Im OTC-Handel müssen sich die Geschäftspartner kennen oder über einen Broker Kontakt aufnehmen. Zustande kommen die Geschäfte auf Online-Handelsplattformen oder über Brokerunternehmen. Die Beteiligten vereinbaren die Stromhandelsverträge individuell und bilateral, allerdings setzen sich zunehmend vertragliche Standards zur Vereinfachung und Risikominimierung durch. In Deutschland wird nach wie vor ein Großteil - rund drei Viertel - der Strommarktgeschäfte im OTC-Handel abgewickelt, wobei er noch eine größere Relevanz für Strom aus konventionellen als aus erneuerbaren Quellen besitzt.

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Amani Jonas, Power Trader at Next Kraftwerke
Energie Blog / Energiewende / Erneuerbare Energien / Stromhandel / Strommarkt / Strommarktdesign

Ansichten eines Stromhändlers

Eine erfolgreiche Energiewende hängt von der Integration der dezentralen Energieerzeuger in das Stromsystem ab. Wie es um die Energiewende und unsere Rolle in ihr bestellt ist, wollten wir von unserem Kollegen Amani Joas, Stromhändler auf dem Trading Floor von Next Kraftwerke, wissen.

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Wissen / Wissen / Merit Order / Strompreis / Strommarkt / Energiewirtschaft / Stromhandel

Merit-Order

Was bedeutet Merit-Order?DefinitionAls Merit-Order bezeichnet die Energiewirtschaft die Einsatzreihenfolge der stromproduzierenden Kraftwerke auf einem Stromhandelsplatz, um die wirtschaftlich optimale Stromversorgung zu gewährleisten. Die Merit-Order orientiert sich an den niedrigsten Grenzkosten, also der Kosten, die bei einem Kraftwerk für die letzte produzierte Megawattstunde anfallen. Die Merit-Order ist darum unabhängig von den Fixkosten einer Stromerzeugungstechnologie. Die Kraftwerke, die fortlaufend sehr preisgünstig Strom produzieren, werden gemäß der Merit-Order als erstes zur Einspeisung zugeschaltet. Danach werden so lange Kraftwerke mit höheren Grenzkosten hinzugenommen, bis die Nachfrage gedeckt ist. Bei der Merit-Order handelt es sich um ein mögliches Beschreibungsmodell eines funktionierenden Strommarkts. Die Annahme hinter diesem Modell ist, dass Kraftwerksbetreiber immer ihre Kosten für die nächste produzierte Megawattstunde decken wollen, sonst würden sie sie nicht produzieren. Kraftwerke mit niedrigen Grenzkosten können also einen niedrigeren Preis für ihren Strom bieten und werden damit öfter bezuschlagt als Kraftwerke mit höheren Grenzkosten. Die Merit-Order versucht also zu erklären, wie die Preisbildung auf dem Strommarkt funktioniert; sie ist kein „Gesetz“, das den Kraftwerkseinsatz koordiniert.
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