Forstaubach, Hallstatt, Kainischtaun und Schallau – das sind die Namen der vier österreichischen Wasserkraftwerke, die mit dem 01.01.2021 ihre Energie ins Virtuelle Kraftwerk einbringen. Betreiber der Kleinwasserkraftwerke sind die österreichischen Bundesforste. Seit 2006 gewinnen sie mit Kleinwasserkraftwerken Energie aus Wasser. Zurzeit betreiben die Bundesforste acht solcher nachhaltigen Stromproduzenten – vier davon hat Next Kraftwerke nun in seinen Pool aufgenommen.
Die Anlagen haben teilweise eine Investitionsförderung vom Staat bekommen, laufen aber ansonsten ganz ohne Förderung und müssen ihren Strom am freien Markt vermarkten. Diese Aufgabe übernimmt nun Next Kraftwerke. Das Virtuelle Kraftwerk prognostiziert die Stromproduktion und vermarktet den Ökostrom mit einer optimierten Vermarktungsstrategie an den verschiedenen Strommärkten. So können die Bundesforste über Next Kraftwerke den Strom am Spotmarkt und am Terminmarkt anbieten.
Beim Bau hatten die Bundesforste nicht nur die nachhaltige Stromproduktion im Blick, auch in ihrer Bauweise passen sich die Wasserkraftwerke in die Landschaft ein. So wurde etwa der Flächenverbrauch so minimal wie möglich gehalten und die Gestaltung der Gebäude dem jeweiligen Orts- und Landschaftsbild angepasst. Die durchschnittliche Jahreserzeugung der Kleinwasserkraftwerke liegt insgesamt bei rund 74 Millionen kWh. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresbedarf von fast 18.500 Haushalten.
Technische Daten
KW Forstaubach | Jahreserzeugung 6.500 MWh | Nennleistung 1.650 kW |
KW Hallstatt | Jahreserzeugung 22.000 MWh | Nennleistung 4.300 kW |
KW Kainischtaun | Jahreserzeugung 12.500 MWh | Nennleistung 3.800 kW |
KW Schallau | Jahreserzeugung 1.250 MWh | Nennleistung 320 kW |
Quelle und Fotocredit: Bundesforste
Lotte Lehmbruck
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