Stadtwerke Duisburg AG und Next Kraftwerke GmbH vereinbaren Kooperation im Minutenreservemarkt
Ziel der Kooperation ist der Anschluss möglichst vieler dezentraler Energieerzeugungsanlagen an den Strommarkt, um Leistungsschwankungen im Stromnetz auszugleichen. Dies lässt zum Beispiel Krankenhäuser zu Stromproduzenten werden.
Die im Januar 2011 vereinbarte Vertriebs- und Technologiekooperation ermöglicht es den Kunden der Stadtwerke Duisburg, an dem virtuellen Kraftwerkspool der Next Kraftwerke GmbH zu partizipieren. Dabei werden verhältnismäßig kleine Erzeugungsanlagen wie Notstromaggregate, Blockheizkraftwerke oder Biogasanlagen intelligent vernetzt und bei Bedarf über ein Fernsignal gesteuert. Die Betreiber dieser Anlagen erhalten für die Bereitstellung eine Vergütung auf dem bundesdeutschen Minutenreservemarkt, ohne in ihre bereits bestehenden Anlagen investieren zu müssen.
Thomas Freund, Vertriebsleiter Geschäftskunden der Stadtwerke Duisburg AG, sieht den Vorteil der Kooperation daher vor allem bei einem Dritten: dem Kunden. „Viele unserer Kunden besitzen kleine Kraftwerke, die im Notfall die Stromversorgung, z. B. von Krankenhäusern gewährleisten. Diese Notstromaggregate werden die meiste Zeit nicht genutzt. Dank Next Kraftwerke können diese Mini-Anlagen jetzt konstant rentabilisiert werden.“
Hendrik Sämisch, Mitbegründer der Next Kraftwerke GmbH, sieht dies ähnlich: „Die Betreiber von Kleinanlagen können nun endlich von der Liberalisierung der Reservemärkte profitieren. Die Kooperation mit den Stadtwerken Duisburg hilft uns dabei, diese Betreiber gezielt anzusprechen und dadurch das Wachstum unseres Kundenkreises abzusichern.“
Die ersten Vertriebsaktivitäten haben die Kooperationspartner bereits erfolgreich gestartet.
Köln, 3. Februar 2011

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Lotte Lehmbruck
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